Wechseljahresbeschwerden

Das Wechselbad der Gefühle

Durchschnittlich setzt die Menopause heute mit 51/52 Jahren ein, wobei der Wechsel sich naturgemäß schon früher ankündigt. Es heißt bezeichnenderweise nicht Wechseltage, -wochen, oder –monate, sondern Wechseljahre. Es geht also über einen längeren Zeitabschnitt.

Viele Wechseljahrsbeschwerden gehen eher auf hormonelle Schwankungen als auf einen Östrogenmangel zurück, denn das Klimakterium ist eine Art Umkehrung der Pubertät. Die Hormonschwankungen versetzen uns ebenso in ein Wechselbad der Gefühle, wie in der Pubertät.

Daraus folgen Beschwerden wie depressive Verstimmungen, Antriebsschwäche, Erregungszustände, Nervosität, Schlafstörungen, Herzrasen. Auch heftige Hitzewallungen und Nachtschweiß, erschweren oft die Übergangsphase in einen neuen Lebensabschnitt.

Phasen

In den Wechseljahren unterscheidet man verschiedene Phasen bei denen es hormonell zu einem Ungleichgewicht kommen kann. Mit Beginn der Wechseljahre nimmt die Produktion von Progesteron langsam ab. Es kommt zu einer sogenannten Östrogendominanz. Die Periode wird kürzer und der Fluss spärlicher. Nach mehreren Jahren kann eine stärkere Blutung auftreten, häufig verbunden mit Unterleibsschmerzen. Kurz vor erreichen der Menopause fällt auch der Östrogenspiegel ab, Progesteron wird immer weniger. Nach einiger Zeit werden dann die Zyklen immer länger und spärlicher und hören dann ganz auf.

Wie kommt „frau“ gut durch die Wechseljahre?

Muss ich bei Beschwerden künstliche Hormone anwenden oder gibt es Alternativen? In der Phytotherapie gibt es viele Heilpflanzen die eine hormonelle Wirkung auf den Körper haben, mit denen leichte bis mittelschwere Symptome behandelt werden können. Es kann gezielt auf die jeweilige hormonelle Schwankung eingegangen werden. Zusätzlich kann durch die Akupunktur eine Linderung der Beschwerden herbeigeführt werden.